Fotos von Zwangsarbeiterinnen oder Zwangsarbeitern zeigen oft gepflegte, lächelnde Menschen. Die Bilder widersprechen damit den Erwartungen an Opferfotos. Heile Welt oder schöner Schein? In diesem Workshop setzen sich die Teilnehmenden kritisch mit Fotos als Quelle zur NS-Geschichte auseinander. Eingesetzt werden Methoden wie die klassische Bildinterpretation sowie die „segmentelle Bildanalyse“. Diese freie und assoziative Form der Analyse teilt Fotos in Segmente ein, die jeweils einzeln interpretiert werden. So wird der genaue Blick auf historische Fotos geschult.
Maximale Gruppengröße: 20
Sprache: Deutsch
Alter: ab 14 Jahre
Geeignet für Schulklassen: 9. – 13. Klasse
Themen: Berlin, Geschichte und Nationalsozialismus