Dokumentationszentrum NS-ZwangsarbeitVergessene BefreiungZwangsarbeiter*innen in Berlin 1945
Zwangsarbeiter*innen in Berlin 1945

Gelände Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Foto: Andreas Schoelzel
Montag | geschlossen |
Dienstag | 10:00–18:00 |
Mittwoch | 10:00–18:00 |
Donnerstag | 10:00–18:00 |
Freitag | 10:00–18:00 |
Samstag | 10:00–18:00 |
Sonntag | 10:00–18:00 |
In Schöneweide befindet sich das einzige noch weitgehend erhaltene ehemalige NS-Zwangsarbeiterlager. Während des Zweiten Weltkriegs gehörte es zu den mehr als 3.000 über das Stadtgebiet verteilten Sammelunterkünften für Zwangsarbeiter. Im Sommer 2006 wurde auf einem Teil des heute denkmalgeschützten historischen Geländes das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit eröffnet.
Seit Ende August 2010 ist mit »Baracke 13« eine gut erhaltene Unterkunftsbaracke im Rahmen von Führungen zugänglich, die Dauerausstellung »Alltag Zwangsarbeit 1938-1945« informiert über das »System Zwangsarbeit«. Die zweite Dauerausstellung »Zwischen allen Stühlen. Die Geschichte der Italienischen Militärinternierten 1943-1945« stellt das Schicksal einer wenig beachteten Gruppe von Zwangsarbeitern, den italienischen Militärinternierten, dar.
Historische schwarz-weiß Aufnahme des Eingangstores der Zitadelle.
© Archiv Stadtgeschichtliches Museum Spandau
Zwischen 1935 und 1945 beherbergte die Zitadelle die sogenannten Heeresgasschutzlaboratorien (HGL), eine Einrichtung des Heereswaffenamtes. Sie dienten der Entwicklung von Gasschutzausrüstungen und vor allem der Erforschung neuartiger Nervengase wie Tabun, Sarin und Soman für Kriegszwecke. Auf unserem Rundgang über das Gelände der Zitadelle widmen wir uns diesem heute kaum noch sichtbaren und bisher noch wenig erforschten Teil ihrer Geschichte. Erfahren Sie, wie die Gebäude der Zitadelle von der Wehrmacht genutzt wurden und was wir heute noch über die Heeresgasschutzlaboratorien wissen.