FÜHRUNGEN

© Uwe Bellm / Stiftung Topographie des Terrors

Gestapo, SS und Reichs­sicherheits­hauptamt
in der Wilhelm- und Prinz-Albrecht-Straße
Dauerausstellung

Die Führung gibt einen Einblick in die innere Struktur des NS-Terrorapparates und sein Wirken zwischen 1933 und 1945. Im Mittelpunkt der Führung steht die Frage, wie die Mitarbeiter dieses Apparates die Verfolgung und Ermordung von Millionen Menschen in Deutschland und ganz Europa planten, organisierten und umsetzten und was dies für die Opfer bedeutete. Die Führung endet mit der Frage nach dem Umgang mit diesen Tätern im Nachkriegsdeutschland. Andere Themenschwerpunkte können bei der Anmeldung vereinbart werden.

  • Führung für Gruppen
    auf Deutsch & Englisch
    60 Min, 80 €
    90 Min, 112,50 € (in Kombination mit Geländerundgang)
  • Führung für Schulklassen & Bildungsinstitutionen
    auf Deutsch & Englisch
    60 Min,
    kostenfrei
    90 Min, kostenfrei (in Kombination mit Geländerundgang)
  • Buchung
    > 030 247 49 888
    > Anfrageformular
    museumsdienst@kulturprojekte.berlin

  • Öffentliche Führung
    auf Deutsch samstags & sonntags 14:00
    auf Englisch samstags & sonntags 15:30
    60 Min, kostenfrei


© Stiftung Topographie des Terrors

Der historische Ort:
Topographie des Terrors (open air)

Das Gelände ist das »erste Exponat« der Dokumentation »Topographie des Terrors«. Vom Organisationszentrum der NS-Vernichtungspolitik zum vergessenen Ort nach 1945. Der Geländerundgang lädt zur historischen Spurensuche am Ort der ehemaligen »NS-Terrorzentralen« ein und ermöglicht unter fachkundiger Anleitung eine kritische Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit und dem Umgang mit diesem »Täterort« nach 1945.

  • Führung für Gruppen
    auf Deutsch & Englisch
    60 Min/80 €,
    90 Min/112,50 € (in Kombination mit Dauerausstellung),
  • Führung für Schulklassen & Bildungsinstitutionen
    auf Deutsch & Englisch
    60 Min, kostenfrei
    90 Min, kostenfrei (in Kombination mit Dauerausstellung)
  • Buchung
    > 030 247 49 888
    > Anfrageformular
    > museumsdienst@kulturprojekte.berlin


Zuschnitt: Bewaffnete Kämpfe in Berlin, März 1919, Copyright: Bundesarchiv, Bild 183-R29325, o. Ang

Gewalt gegen Weimar
20.03.24 - 01.09.24

Am Anfang von Deutschlands erster Demokratie stand 1918 eine gewaltfreie Revolution. Das Kaiserreich wurde zur Republik. Nur wenige Wochen später schlug jedoch der friedliche Beginn in Gewalt um. Umsturzversuche, Anschlagsserien und Putschpläne von rechts wie links stellten für die junge Republik eine massive Bedrohung dar. Die multimediale Ausstellung „Gewalt gegen Weimar“ veranschaulicht die Facetten der Gewalt in den Jahren 1918 bis 1923. Sie macht sichtbar, wie Extremisten und Separatisten die Weimarer Republik an den Rand eines Bürgerkriegs brachten, mit welch drastischen Mitteln der Staat vorging und wie Sprache und Literatur der Zeit auf die Brutalität der Ereignisse reagierten. Zugleich stellt die Ausstellung die Frage nach den Kontinuitätslinien einer langen Geschichte politischer Gewalt in Deutschland – von der Weimarer Republik über die NS-Zeit bis heute zu fragen.