Zuschnitt: Simone Fattal, Vous avez fait un paysage moral exact, 1977, Öl und Pastell auf Leinwand / oil and pastel on canvas
Der Angriff der Gegenwart auf die übrige Zeit. Künstlerische Zeugnisse von Krieg und Repression 14.09.23–07.01.24
In der gemeinsamen Ausstellung zeigen das Brücke-Museum und der Schinkel Pavillon historische und zeitgenössische Positionen. Dabei treten die 1930er Jahre durch Johanna Schütz-Wolff oder Felix Nussbaum in einen Dialog mit gegenwärtigen Künstler*innen wie Simone Fattal oder Dana Kavelina. Ausgangspunkt der Kooperation ist die komplex verbundene Geschichte der beiden Institutionen. Der Schinkel Pavillon befindet sich im Garten des ehemaligen Kronprinzenpalais, das im frühen 20. Jahrhundert eine der weltweit ersten öffentlichen Sammlungen der künstlerischen Avantgarde beherbergte – bis die Nationalsozialisten die Kunstwerke als »entartet« beschlagnahmten. Einige dieser diffamierten Werke gelangten über Umwege in das 30 Jahre später gegründete Brücke-Museum. Wie wird die individuelle Erfahrung von staatlicher Gewalt in die künstlerische Praxis übersetzt? Welche Merkmale sind der Kunst aus Kriegszeiten immanent? Die Gruppenausstellung stellt das komplexe Moment der Zeug*innenschaft in den Fokus und dokumentiert aktuelle Brennpunkte, von denen Berlin nicht unberührt bleibt.
Führung für Gruppen auf Deutsch, Englisch & Spanisch 60 Min/90 € 90 Min/122,50 € zzgl. Eintritt
Workshops im Waldraum für Gruppen auf Deutsch, Englisch & Spanisch 120 Min/155 € 180 Min/220 € zzgl. Eintritt
Ausstellungsgespräch für Schulklassen auf Deutsch, Englisch & Spanisch 60 Min/55 € 90 Min/77,50 € zzgl. erm. Eintritt Eintritt frei bis 18 Jahre & für Schulklassen
Workshops im Waldraum für Schulklassen auf Deutsch, Englisch und Spanisch 120 Min/90 € 180 Min/135 € zzgl. erm. Eintritt Eintritt frei bis 18 Jahre & für Schulklassen