AUSSTELLUNGEN

Zuschnitt: Hans Uhlmann am Modell zur Plastik im Hansaviertel in Berlin, ohne Datierung, Foto: Ewald Gnilka © Rechtsnachfolger*innen Ewald Gnilka; für das Werk von Hans Uhlmann: © VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Hans Uhlmann — Experimentelles Formen
16.02.24–13.05.24

Hans Uhlmanns (1900–1975) abstrakte Metallplastiken und Zeichnungen prägten das Bild deutscher Nachkriegsmoderne. Von den Nationalsozialist*innen 1933 inhaftiert, entwirft er im Gefängnis Skizzen filigraner Drahtköpfe, die er nach seiner Entlassung verwirklicht. Nach 1945 beschließt der studierte Ingenieur, nur noch als Künstler tätig zu sein. In den 1950er Jahren entwickelt er die figurativen Formen zunehmend zu konstruktivistischen Kompositionen weiter. Uhlmann verwirklicht Großprojekte im öffentlichen Raum wie die Plastiken vor der Deutschen Oper und im Hansaviertel. Er stellt in zahlreichen Galerien West-Berlins aus und wird als Kurator zugleich selbst zum Förderer moderner und zeitgenössischer Kunst. Dennoch ist Uhlmanns zeichnerisches und plastisches Werk einem breiteren Publikum immer noch weitestgehend unbekannt. Die Ausstellung zeichnet seine Schaffensperioden von den 1930er bis in die 1970er Jahre nach. Anhand von rund 80 Werken – Skulpturen, Zeichnungen, Fotografien und Archivmaterial – untersucht sie auch seine Rolle als Kurator, Hochschullehrer und Netzwerker im West-Berlin der Nachkriegszeit. Es ist die erste umfassende Retrospektive seit mehr als 50 Jahren.

  • Führung für Gruppen
    auf Deutsch, Englisch & Französisch
    60 Min, 60 €
    90 Min, 85 €
    zzgl. Eintritt
  • Führung für Schulklassen
    auf Deutsch, Englisch & Französisch
    60 Min, 50 €
    90 Min, 75 €
    Eintritt frei für Schulklassen
    max. Klassenstärke
  • Buchung
    > 030 247 49 888
    > museumsdienst@kulturprojekte.berlin


  • Öffentliche Führung
    auf Deutsch samstags 15:00 & sonntags 15:00
    auf Englisch samstags 16:15
    & Mo 04.03., 01.04., 06.05. 15:00
    60 Min, kostenfrei


Hannah Höch, Roma, 1925 (Ausschnitt), © VG Bild-Kunst, Bonn 2020, Repro: Kai-Annett Becker

Kunst in Berlin
1880-1980 Dauerausstellung 

Der Rundgang durch die Dauerausstellung erzählt vom Auf und Ab der Kunststadt Berlin: ausgehend von der frühen Moderne um 1900 über Expressionismus, osteuropäische Avantgarde der 1920er Jahre, Neue Sachlichkeit, Kunst während der Diktatur des Nationalsozialismus und dem Neuanfang nach 1945, die Nachkriegsmoderne und Kunst im Kreuzfeuer des Kalten Kriegs, bis hin zu rebellischen Positionen der 1960er und 1970er Jahre, als die Mauer die Stadt in Ost und West teilte. Zu sehen sind rund 250 Werke: Gemälde, Grafiken, Skulpturen, Fotografien, Werke der Architektur sowie umfangreiches Archivmaterial.

  • Führung für Gruppen
    auf Deutsch & Englisch
    60 Min, 60 €
    90 Min, 85 €
    120 Min, 110 €
    zzgl. Eintritt
    max. 25 Teilnehmende
  • Führung für Schulklassen
    auf Deutsch & Englisch
    60 Min, 50 €
    90 Min, 75 €
    120 Min, 100 €
    zzgl. erm. Eintritt
    Eintritt frei bis 18 Jahre
    max. Klassenstärke
  • Buchung
    > 030 247 49 888
    > museumsdienst@kulturprojekte.berlin


  • Öffentliche Führung
    (nur außerhalb Laufzeiten von Sonderausstellungen)
    auf Deutsch samstags & sonntags 15:00 &
    sonntags 16:15
    auf Englisch samstags 16:15 Uhr &
    jeden ersten Montag im Monat 15:00
    60 Min, kostenfrei