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Topographie des Terrors

Reinhard Heydrich. Karriere und Gewalt

Historische Aufnahme von Heydrich im Gespräch mit einem anderen Soldaten, weitere im Hintergrund. Davor ist der Teil eines bewaffneten Fahrzeuges zu sehen.

Reinhard Heydrich (links) vor dem Quartier der Einsatzgruppe II in Tschenstochau (Südpolen), Anfang September 1939

Studio Friedrich Franz Bauer, Abdruck in der Zeitschrift „Böhmen und Mähren“, Ausgabe 5/1941

Reinhard Heydrich (1904–1942) machte im NS-Staat eine steile Karriere. In wenigen Jahren wurde er unter Heinrich Himmler zum mächtigsten Mann im Überwachungs- und Verfolgungsapparat von SS und Polizei. Während des Zweiten Weltkriegs war er maßgeblicher Organisator des Holocaust. Als „Stellvertretender Reichsprotektor“ ging er im deutsch besetzten Teil der Tschechoslowakei rigoros gegen den Widerstand vor. Im Juni 1942 starb er an den Folgen eines Attentats in Prag. Das NS-Regime feierte ihn fortan als „Märtyrer“.

Die Ausstellung „Reinhard Heydrich. Karriere und Gewalt“ fragt nach Verlauf und Bedingungen des Aufstiegs von Reinhard Heydrich und wirft Schlaglichter auf seine Rolle in zentralen Verbrechenskomplexen des NS-Regimes. Abschließend lenkt sie den Blick auf Bilder und Vorstellungen von seiner Person, die ihren Ursprung in der nationalsozialistischen Propaganda haben, nach 1945 fortgeschrieben oder umgedeutet wurden und teils bis heute wirkmächtig sind.

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